pyr
schreibt
(14.05.2006, 18:43) |
Exklusiv Interview |
Um raush.at ein noch seriöseren Auftritt zu verschaffen, habe ich mit einem unseren gro�en Idole ein Telefoninterview geführt (T-Mobile, die Telering gekauft haben, werden bei meiner nächsten Telefonrechnung ihre helle Freude haben), das Gespräch ins Deutsche übersetzt - für die leichtere Verständlichkeit, ich bitte Übersetzungsfehler zu entschuldigen - das ganze redigiert, und jetzt ins Blog gestellt.
Donnerstag, 14.00 Uhr, ich habe die Nummer (google), ich rufe IHN an. DDr. rer. soc. iur. Sören T. Fnord von der A.-Lindgren Universität in Stockholm, weltbekannter Philosoph und mit seinen Thesen ziemlich populär in den frühen 80er Jahren. Nachdem ich seiner Sekretärin - eine durchaus sympathische Frau - meine Absichten und das Konzept von von raush.at erklärt hatte, wurde ich schon durchgestellt.
Hier das Interview:
raush.at(pyr): Herr DDr. Fnord? A. P. von www.raush.at am Telefon. Wir puplizieren geistige Texte, wobei wir öfter auf Ihre Arbeiten zurückgreifen. Hätten Sie ein paar Minuten Zeit um unseren Besuchern Ihre Philisophie (Hedonistische Fnoridsmus, Anm. d. Red.) zu erläutern?
Fnord: Sicher, gerne. Wo fange ich da an? Im Pluralismus von Essenz und Existenz entstehen Situationen, die puristische Axiome zu Determinierung konjunkter Relationen verlangen. Im Allgemeinen äu�ert sich das in verbaler Disjunktion, es gibt aber auch die Möglichkeit einer heterogenen Wechselwirkung zwischen zwei Subjekten in einem in sich geschlossenen System. Der klassische Fnordismus, eine meiner früheren These, auf die der hedonistische aufbaut, umgeht dies mit homogener Steuerung, der hedonistische, meine eigene Verfeinerung, baut auf einer dynamischen Flusssteuerung auf.
raush.at(pyr): Sehr interessant. Wie äu�ern sich Ihre Ideen im allgemeinen beziehungsweise welche Methodik verwenden Sie?
Fnord: Nun im allgemeinen untersuche ich System mit Hilfe mathematischer Funktionen, stelle Algorithmen auf, prüfe anhand statistischer Tests meine Ergebnisse - ich bin in dieser Hinsicht eher pragmatisch.
raush.at(pyr): Ihre Thesen waren ja ziemlich populär in den 80er, "Advanced Philosophy" sprach ja von Ihnen als "neuen Heidegger, der Plato der Moderne", heutzutage hört man ja nicht mehr so viel von Ihnen. Was ist geschehen?
Fnord: Ich publiziere nicht mehr so viel. Ich beschränke mich auf Vorträge vor ausgewählten Publikum, und dies meist im skandinavischen Raum. Weiters spielt meine Familie - ich bin ja 97 und 99 zweimal zum Vater von zwei sü�em Mädchen geworden - eine wichtige Rolle in meinen Leben. In solchen Situationen muss man bei der Arbeit zurückstellen.
raush.at(pyr): Wie sieht es mit der praktischen Relevanz Ihrer Arbeit aus?
Fnord: Es gab vom T.-Williams Institute in Vancouver eine statische Prüfung meiner Theorien, das war 1988, und die fanden heraus, dass gut 76,43% aller Kanadier zwischen 20-50 meine Axiome unbewusst im Alltag anwenden, obwohl sie noch nie von meinen Publikationen gehört haben. Ich denke also, dass meine Arbeit durchaus praktische Relevanz besitzt.
raush.at(pyr): Vielen Dank für das Interview, ich bedanke mich bei Ihnen, dass Sie sich Zeit für unsere interessierten Besucher genommen haben.
Fnord: Es war mir ein Vergnügen.
raush.at(pyr): Eine Frage zum Schluss: Könnten Sie sich vorstellen in Österreich einen Vortrag zu halten, beziehungsweise in der näheren Gegend?
Fnord: Um ehrlich zu sein habe ich ein Angebot von der Universität Wien auf meinen Tisch liegen. Genaues kann ich nicht sagen, aber ich glaube dass ich frühestens 2008 nach Österreich kommen werden.
raush.at(pyr): Noch einmal vielen Dank. Auf Wiederhören.
Fnord: Auf Wiederhören.
|
|
[< manchmal funktionierts manchmal nicht (benn)] [F�cher, die nicht zur Matura verlangt werden (gregi) >] |
|
Leider kannst du zu diesem Thema keinen Kommentar mehr abgeben. |
|